Kirche Obergesteln VS | © 2015 Inländische Mission Kirche Obergesteln VS | © 2015 Inländische Mission
Wer durch den östlichsten Zipfel des Kantons Wallis reist, der fährt an unzähligen Kirchen, Kapellen und Wegkreuzen vorbei. Nicht umsonst gilt dieser Bezirk – das Goms – als einzigartige und vom tiefen Glauben ihrer Bewohner und Bewohnerinnen zeugende Sakrallandschaft. Doch leider hat alles seinen Preis – und ganz besonders teuer kommt den Gommern der Erhalt ihrer sakralen Bauten zu stehen. Das müssen zurzeit auch die Angehörigen der Pfarrei Obergesteln bitter erfahren. Ihre von weitem sichtbare – da frei auf einem Hügel stehende – Pfarrkirche wurde im Jahr 2000 renoviert. Seither tragen die rund zweihundert Pfarreimitglieder schwer an den drückenden Schulden. Mit viel Engagement, Kreativität und Grosszügigkeit versuchen sie, den Schuldenberg abzutragen – sei es mit eigens organisierten Suppentagen, durch persönliche Spenden, Trauerkarten-Aktionen oder mit dem Verkauf von selbstgezogenen Kerzen durch die Ministrantengruppe. In den letzten Jahren machten sich nun zusätzlich – begünstigt durch ein zu feuchtes Raumklima – Pilze in der renovierten Kirche breit und überzogen die weissen Wände langsam aber sicher mit einem dunkeln Belag. Um weitere und noch schlimmere Schäden am Gebäude zu verhindern und die Mitfeiernden bei den Gottesdiensten vor den gesundheitlich nicht ganz unbedenklichen Pilzen zu schützen, musste der Kirchenraum unverzüglich entfeuchtet, eine neue Heizsteuerung und automatische Fenster für die Belüftung installiert werden. Zudem müssen die befallenen Wände nun aufwändig und kostenintensiv gereinigt und neu gestrichen werden. Der bereits bestehende Schuldenberg wird durch diese zusätzlichen Kosten immer höher und höher und die Angst der Pfarreimitglieder diesem Berg nicht mehr gewachsen zu sein immer tiefer und tiefer. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, dass auch für die Angehörigen der Pfarrei Obergesteln die Kirche im Dorf bleiben und dort auch in Zukunft zur Ehre und zum Lob Gottes musiziert und gesungen werden kann. Vielen Dank und vergelt’s Gott!