Glocke Capella Santa Maria Degli Angeli, Rivera/Lugano | © bell-2968941, suju, Pixabay CC0 Glocke Capella Santa Maria Degli Angeli, Rivera/Lugano | © bell-2968941, suju, Pixabay CC0
Am Freitagabend, 21. September 2018, läuteten auf Anregung der Inländischen Mission in Zusammenarbeit mit dem Trägerverein Kulturerbejahr 2018 zwischen 18 und 18.15 Uhr in über 185 Schweizer Pfarrkirchen und Kapellen die Glocken für den Frieden, oftmals verbunden mit Gebet und Gottesdienst. Daran beteiligten sich auch evangelisch-reformierte Kirchgemeinden, so dass das Glockenläuten zu einem ökumenischen Projekt wurde. Wir danken allen Beteiligten für diesen Gedenkmoment mit aufmerksamem Zuhören und persönlichem Gebet! Ebenso dankt die Inländische Mission allen römisch-katholischen Pfarreien, Kapellgenossenschaften und den evangelisch-reformierten Kirchgemeinden, die sich am Friedensläuten beteiligt und sich bei uns in die Liste eingetragen haben. Sie finden die Liste in der rechten Spalte unserer Homepage unter Glocken – Cloches – Campane. Seit spätestens dem 6. Jahrhundert sind Glocken in Europa als Signal für den Gottesdienst nicht mehr wegzudenken. Wandermönche aus Irland führten sie als klingende Einladung zum Gebet mit sich. Und seit dem 8. Jahrhundert sind sie als Inventar der Kirchtürme nicht mehr wegzudenken. In Zeiten von Kriegen wurden sie immer wieder eingeschmolzen und zu Waffen verarbeitet. Umso mehr sind Glocken, wenn sie klingen, ein Signal des Friedens: «Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern» (Jes 2,4), und Kanonen werden wieder Glocken.